Dirk Schümer liest aus „Die schwarze Rose“

Das muss man sich erst einmal trauen: Einen der erfolgreichsten Romane der Literaturgeschichte nehmen und eine neue Geschichte schreiben, die dort anknüpft, wo der Bestseller aufgehört hat. Der aus Soest stammende Autor und Journalist Dirk Schümer hat genau das getan und mit „Die schwarze Rose“ ein Buch geschrieben, das auf den Spuren des Klassikers „Der Name der Rose“ von Umberto Eco wandelt.

Jetzt kommt er mit seinem Erfolgsbuch im Gepäck nach Soest und wird auf Einladung der Ritterschen Buchhandlung, der Stadtbücherei und des Evangelischen Kirchenkreises am 22. September in Neu St. Thomä die Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr mit auf eine spannende Reise in die funkelnde Welt des Mittelalters nehmen.

Doch damit nicht genug. Im Laufe des Abends wird Dirk Schümer mit Superintendent Dr. Manuel Schilling über „Die schwarze Rose“ und die Rolle der Kirche darin debattieren. Schilling: „Schümer hat ein Buch geschrieben, das einen nicht kalt lässt: spannende Geschichte, toll recherchiert und farbig erzählt, ein echter Page-Turner. Eine sehr schwarze Geschichte.“

Der Theologe in Manuel Schilling allerdings erhebt Einspruch: „Das Mittelalter und die Kirche damals waren nicht nur schwarz, Theologie ist mehr als ein ideologisches Mäntelchen für einen korrupten Papst, Gott ist mehr als die Summe der menschlichen Vorstellungen von ihm.“ Aber genau darüber lässt sich ja anhand dieses Buches wunderbar reden – und auch streiten. Karten gibt es im Vorverkauf ausschließlich in der Ritterschen Buchhandlung im Grandweg zum Preis von 12 Euro und an der Abendkasse.

Hans-Albert Limbrock

Publiziert am:

30.12.23