SVW Soest steigt nach einer Saison der Superlative in die Westfalenliga auf

Es ist vollbracht! Mit einem 1:0-Sieg in Westernkotten sicherte sich der SV Westfalia Soest einen Spieltag vor Ende der Saison die Meisterschaft in der Landesliga 2 und steigt damit in die Westfalenliga auf. Lange Jahre hatte sich der Soester Fußball in einem Dornröschenschlaf befunden. Doch dann stieg das Team von Trainer Ibou Mbaye im vergangenen Jahr nach triumphaler Meisterschaft von der Bezirksliga in die Landesliga auf, um nur ein Jahr später nach ebenfalls grandioser Saison gleich den Durchmarsch in die Westfalenliga zu schaffen. Der größte Erfolg in der Soester Fußballgeschichte, denn keine Mannschaft hat je so hoch gespielt.

Ein paar Tage zuvor hatte der SVW bereits den Kreispokal gewonnen. So hörte man denn auch nach dem Schlusspfiff in Westernkotten lautstarke „Double-Sieger, Double-Sieger“-Rufe. Bei dem ein oder anderen Kaltgetränk ließen die Soester Fußballer ihrer Freude freien Lauf und blickten auf eine Wahnsinnssaison zurück: 26 der bisher 33 Spiele wurden gewonnen und über 105 Tore erzielt. Kein Wunder, dass die beiden besten Torschützen der Liga aus den Reihen des SVW stammen – Mario Jurss schoss 33 und Christoph Rüther 28 Tore. Die Defensive um Torhüter Lukas Kasparek ließ in 33 Spielen lediglich 16 Treffer zu und war damit ligaweit mit Abstand am stabilsten. Nur in einem Ranking belegt der SVW Soest lediglich Platz 2. Mit 206 Zuschauern pro Spiel liegen die Soester genau um einen Zuschauer hinter dem SV Brilon. „Wir hoffen natürlich, dass am Pfingstmontag zum letzten Saisonspiel halb Soest auf unseren Sportplatz kommen wird, damit wir auch dieses Ranking noch gewinnen“, wirbt der 2. Vorsitzende des SVW Christian Kramme für ein „volles Haus“. 

Und nach dem letztes Saisonspiel gegen Gerlingen beginnt die Meisterfeier mit den Fans. Ab 17:30 Uhr im Jahnstadion. Die Jugendmannschaften und die Teams vom MFFC, die Meister geworden sind, werden geehrt und die Spieler und Trainer, die den SVW verlassen werden, gebührend verabschiedet. „Für eine Pauschale von 15 Euro gibt es Spanferkel und Hähnchen und Vegetarisches sowie allerlei Getränke“, verspicht Christian Kramme: „Natürlich wird auch Musik gespielt. Wir wollen einfach eine richtig geile Party feiern!“